Consent-Management-Plattformen (CMPs) sind Tools, die Unternehmen dabei unterstützen, die Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten von Nutzern gemäss den Datenschutzbestimmungen einzuholen, zu speichern und zu verwalten. Sie stellen sicher, dass Unternehmen die Rechte der betroffenen Personen respektieren und deren Daten schützen.
Funktionen einer Consent-Management-Plattform
Auswahl der richtigen Consent-Management-Plattform
Einhaltung von Datenschutzgesetzen: Die CMP muss den relevanten Datenschutzgesetzen entsprechen, die die Einholung der Zustimmung zur Erfassung und Nutzung personenbezogener Daten verlangen.
Google-Zertifizierung: Ab dem 31.07.2024 müssen Websites und Apps, die Google-Werbeprodukte verwenden, eine von Google zertifizierte CMP implementieren, um weiterhin personalisierte Anzeigen schalten zu können. Die von Google zertifizierten CMPs erleichtern die Implementierung des notwendigen Consent Mode v2 im Google Tag Manager.
Viele Cookie-Banner bieten in der Bezahlversion individuelle Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Positionierung, Design, Layout und Interaktivität an:
Positionierung:
- Oben oder unten auf der Seite: Klar und sofort sichtbar.
- Mittig als Pop-up: Fokussiert die Aufmerksamkeit des Nutzers und erfordert eine sofortige Aktion.
Design und Layout:
- Farbschema: Kontrastiert häufig zu den Websitefarben, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
- Textgestaltung: Klare und verständliche Sprache, oft mit kurzen, prägnanten Sätzen.
Interaktivität:
- Schaltflächen: „Akzeptieren“, „Ablehnen“ und „Einstellungen anpassen“ sind die gängigsten Optionen.
- Schieberegler/Schalter: Nutzer können verschiedene Cookie-Kategorien (notwendig, statistisch, Marketing) ein- oder ausschalten.
Beste Praktiken für die Gestaltung von Cookie-Bannern
- Transparenz und Klarheit: Die Informationen sollten leicht verständlich und prägnant sein.
- Benutzerfreundlichkeit: Einfache Navigation und klare Handlungsoptionen für den Nutzer.
- Konformität: Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen der DSG und der ePrivacy-Richtlinie.
- Zugänglichkeit: Banner sollten auch für Nutzer mit Behinderungen zugänglich sein (z.B. screenreader-kompatibel).
Zusammengefasst bieten Cookie-Banner zahlreiche Anpassungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, um sowohl den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden als auch die Benutzererfahrung nicht negativ zu beeinträchtigen. Eine Balance zwischen Transparenz, Benutzerfreundlichkeit und rechtlicher Konformität ist dabei entscheidend.